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12.01.22 –
Im November 2020 wurde dem Bau eines Denkmals für die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges der Stadt Ruhland mehrheitlich durch die Stadtverordneten der Stadt Ruhland stattgegeben. Die Bürgerinitiative „ Ruhland – gestern, heute, morgen“ fordert, den Beschluss zurückzuziehen und über eine geplante Erinnerungsstätte in geeigneter Form öffentlich zu diskutieren:
"Durch das Denkmal, so wie es jetzt geplant ist, wird nur der gefallenen Soldaten gedacht und zwar als "Helden". In demselben "Heldenhain" genannten Wald gibt es schon ein "Ehrenmal" für die Gefallenen des 1. WK. Das kann man aus seiner Entstehungszeit heraus verstehen. Der 2. WK war jedoch ein verbrecherischer Angriffs- und Vernichtungskrieg. Wer daran teilnahm, war kein Held, sondern bestenfalls selbst ein Opfer. Viele waren Mittäter. Angesichts der vielen Opfer auch außerhalb der Streitkräfte wäre es zynisch, nur der gefallenen deutschen Soldaten zu gedenken. Warum nicht auch den Gefallenen anderer Nationen, den Deserteuren, den Widerstandskämpfern, den vielen zivilen Opfern, den Opfern des Vernichtungszugs gegen die Juden, den Opfern der "arischen" Hybris, der auch Sinti, Roma und Angehörige slawischer Bevölkerungen zum Opfer fielen? Die Gestalt des Adlers und das Eiserne Kreuz engen das Gedenken ein und leisten einem revisionistischen Geschichtsbild Vorschub. In unserer ohnehin rechtslastigen Region stellen sie außerdem einen potentiellen Aufmarschplatz für Neo-Nazis dar. Eine inhaltliche Diskussion über die Gestalt des Denkmals fand in der Stadtverordnetenversammlung von Ruhland nicht statt, darum tragen wir die Diskussion nun in die Öffentlichkeit."
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