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14.02.24 –
Die Bündnisgrünen in Oberspreewald-Lausitz wollen mit Paul-Philipp Neumann (37) aus Senftenberg in den Landtagswahlkampf ziehen. Der in Lauchhammer geborene Beisitzer im Kreis- und Landesvorstand wurde am Montag einstimmig von seinem Kreisverband als Direktkandidat für den Wahlkreis 38 (Lauchhammer, Ortrand, Ruhland, Schipkau und Schwarzheide) aufgestellt. Der 37-Jährige will vor allem mit seinem Kampf für die Demokratie punkten. „Eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit ist es, den Rechtsextremismus in Brandenburg als Gesellschaft und Politik gemeinsam zu bekämpfen“, sagte Neumann. In Südbrandenburg spreche man nicht gern über Rechtsextremismus. Einer der Gründe ist die „Angst um das Image der Region“. Wer es dennoch klare Haltung bewahrt, werde als „Nestbeschmutzer“ wahrgenommen, so Neumann. „Diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist eine meiner dringendsten Aufgaben“.
Der international tätige IT-Manager engagiert sich seit seiner Jugend gegen Rechtsextremismus und gilt als profunder Kenner der Szene. Neumann hat unter anderem dazu beigetragen, dass der Unterstützer eines rechtsextremen Bürgermeisterkandidaten als Sportfunktionär zurücktreten musste.
„Brandenburgs Platz ist mitten in einem demokratischen Europa. Das werden wir uns von einer lauten und schrillen Minderheit nicht kaputt machen lassen“, erklärt der Grünenpolitiker: „Demokratie ist kein Selbstläufer, sondern muss durch die Menschen im Land aktiv gelebt werden“. Daher will sich Neumann auch für ein Demokratiefördergesetz im Landtag einsetzen.
Paul-Philipp Neumann lebt mit seiner Familie in Senftenberg, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Begegnungszentrum „Kleeblatt“, Töpferstraße 32, Calau
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